Dieser Online-Workshop findet am 16. Juni 2025 von 9:00 - 12:00 Uhr und 13:00 - 16:00 Uhr statt


Zur akademischen Selbstverwaltung gehört es genauso, an Gremiensitzungen teilnehmen, wie im Hochschulalltag in Meetings zu sein. Oft sind deren viele an der Zahl, manche hechten von Setting zu Setting - und online werden diese oft stakkatoartig aneinandergereiht. Nicht nur kosten diese Zeit und Kraft, die eigentlich für andere Tätigkeiten gebraucht würden. Zumeist kommt man aus der Sitzung mit ungleich weiteren Zusatzaufgaben heraus bzw. frisst die Organisation und Administration eines Meetings selbst noch Ressourcen.

Vieles, was effizienter asynchron erledigt werden könnte, wird dabei oft in hochschulische Gremiensitzungen und Team-Meetings hineingepackt, Info-Dump und Ko-Referate einiger kommunikativ dominierender Mitglieder wechseln sich ab. "Vorbereitung" dazu bedeutet in der Hochschulpraxis oft, überhaupt pünktlich da zu sein, und "Nachbereitung" meist, dass irgendwer ein Protokoll verfasst, welches gefühlt niemand liest. Auch eine effektive Meeting-Steuerung sucht man vergebens bzw. wird diese gerne den Gremienvorsitzenden oder Führungskräften im Meeting als vermeintlich "geborene Moderator:innen" angehängt.

Ziele des Workshops


Die Teilnehmer:innen ...

  • verstehen, welche Kommunikation mit welchen Inhalten in ein synchrones Setting passen und wann nicht.
  • verstehen die wichtigsten Meeting-Rollen und deren Mehrwert für gelungene Gremien-Sitzungen und Meetings.
  • wissen, worauf es bei der Vor- und Nachbereitung solcher Settings ankommt und wie man typischen Stolpersteinen im Hochschulkontext begegnet.
  • können Meetings effektiv strukturieren, moderieren und zu einer wertschätzenden Diskurskultur hinlenken inklusive der Besonderheiten von Online-Settings.

Inhalte des Workshops

  1. Meeting-Kultur an Hochschulen und Herausforderungen in Online-Settings
  2. Meeting-Vor- und -Nachbereitung sowie Zeit-Planung
  3. Rollen, Spielregeln und Moderationsstile entwickeln und abstimmen
  4. Prinzipien, Methoden und Techniken der effektiven Moderation von (Online-) Meetings
  5. Entscheidungsmodelle und deren Einsatz statt endloser Diskussionen ohne Ergebnis
  6. Mit Gruppendynamiken und herausfordernden Meeting-Situationen konstruktiv umgehen

Didaktisches Konzept des Workshops

Der Workshop ist praxis- und dialogorientiert, erfahrungsbasiert und partizipativ ausgerichtet. Er vermittelt pragmatisch sowohl das erforderliche Grundverständnis effizienter Gremien-Sitzungen und Meetings als auch konkrete Methoden und Handwerkszeug für erfolgreiche Meetings. Der Workshop setzt dabei inhaltlich den Schwerpunkt auf die Meeting-Kulturen an Hochschulen und didaktisch auf das aktive Ausprobieren und Üben von Techniken.


Über Ihren Trainer

Dr. René Merten hat u. a. Studien der Rechts- und Verwaltungswissenschaften, der Bildungswissenschaften, des Kultur- und Personalmanagements sowie zahlreiche Weiterbildungen im Coaching-, Trainings- und Projektmanagementbereich abgeschlossen. Er ist Gründer und Geschäftsführer der ABSOLVENTENAKADEMIE Wien und war lange fachbereichsverantwortlicher Leiter und Haupttrainer im postgradualen Universitätskurs „Projektmanagement“ der Karl-Franzens-Universität Graz am AkademikerInnenzentrum Wien. Als erfolgreicher Autor publiziert er regelmäßig zu den Themen Bildung und Karriere, Online-Lehre sowie zum Projekt- und Changemanagement. Als Lehrender ist er spezialisiert auf die Themen Projekt- und Prozessmanagement, Wissenschafts- und Changemanagement sowie agile Führung im hochschulischen Kontext.

Er ist ISO-zertifizierter Fachtrainer für Erwachsenenbildung und ISO- sowie IPMA-zertifizierter Projektmanagementexperte sowie zertifizierter SCRUM-Master. Mit über 15 Jahren Führungserfahrung im Management, in der Online-Lehre sowie im Bereich Selbst- und Teamorganisation hat René Merten zahlreiche Prozessbegleitungen und agile Veränderungsprojekte an und mit Hochschulen zum Erfolg geführt. Er ist zertifizierter Trainer und Coach, Senior Partner und Anteilseigner der Lukas Bischof Hochschulberatung AG.